Heute war ein Teil unserer D- Sparte zu Gast bei den Bowhunter Bergstrasse in Heppenheim, Ortsteil Sonderbach. Bewusst von uns ausgewählt, stellt der Rundweg mit seinen 26 Stationen nicht die ultimative Herausforderung an das schießtechnische Können, bzw. die Kondition der Schützen/- innen dar. Er ist anfängertauglich, was für unseren Thorsten, der seinen Jungfernflug über einen 3D Parcours antrat, eingeplant war. Weitschüsse, gerade für Compounder, sind hier nicht die Regel. Vieles spielt sich im jagdlichen Bereich ab, was jedoch nicht zur Langeweile führt. Unterteilt in einen Wald- und Wiesenbereich sind die allesamt gut erhaltenen Ziele schön in der Landschaft postiert. Sämtlichst in Gruppen, an kritischen Stellen mit zusätzlichem Backstopp versehen, macht es auch für Beginner im 3D möglich hier ohne Pfeilverlust Spaß zu haben. Aber auch der ambitionierte Schütze/- in kommt hier auf seine Kosten. Geschickt ausgepflockt, schmale Schussfenster oder schräg gestellte Tiere erfordern ein sauberes Schießen, was sich bei Schluderei ganz schnell auf dem Punktezettel bemerkbar macht. Es ist alles abgedeckt was das Bognerherz begehrt: hoch, tief, gerade, verdeckt, 10- 52 Meter- es muss nicht immer jenseits der 70 gehen um Spaß zu haben. Das manchmal je nach Witterung nicht einfach zu gehende Gelände eignet sich aber dennoch als guter Einstieg in den 3D- Sport. Die Gastschützengebühr von 10 Euronen ist vom Zustand des Parcours, der Ziele und der gebotenen Vielfalt gerechtfertigt. Was uns besonders gefallen hat, waren die beiden letzten Stationen, bei denen man über einen Teich relativ steil in einen Kessel schießt. Schwer zu schätzen, nicht alltäglich, machen die Schüsse zu etwas Besonderem. Fazit für uns: es wird- schon Aufgrund der geringen Entfernung zu uns- nicht der letzte Besuch bei den Bogenfreunden in Sebastian Vettels Heimatstadt gewesen sein. Es passt hier einfach vieles zusammen und macht den Rundweg für eine breite Auswahl von Schützen/- innen unabhängig ihres Leistungsstandes sehr attraktiv.